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HEDY KIESLER LAMARR - Ein Monodrama von Wilhelm Pellert mit Gina Pietsch und Bardo Henning
„Jedes Mädchen kann glamourös ausschauen, alles, was es machen muss, ist stillzustehen und dumm dreinzuschaun”.
Diesen Satz von Hedy Lamarr (1914-2000) stellt der österreichische Schriftsteller und Regisseur Wilhelm Pellert ihrer Lebensgeschichte in seinem Monodrama „Hedy Kiesler Lamarr” voran.
Eine außergewöhnliche Frau: Hedy Kiesler Lamarr, Tochter einer wohlhabenden jüdischen Familie in Wien. Nach ersten Erfolgen als Schauspielerin in ihrem Heimatland, setzte sie ihre Karriere in Hollywood fort. Louis B. Mayer von MGM wird ihr einen Künstlernamen anempfehlen, und als Hedy Lamarr und „schönste Frau des Jahrhunderts” im Zusammenspiel mit Spencer Tracy, Charles Boyer, Clark Gable, Judy Garland, James Stewart und ähnlichen Größen zu einer Hollywood-Karriere verhelfen, die für ein ausgefülltes Leben hätte reichen können. Hedy Lamarr war eine Film-Diva, die „Casablanca” ablehnte, aber sie war mehr als das. Ausgestattet auch mit technischem Talent, entwickelte Hedy Lamarr gemeinsam mit George Antheil das Frequenzsprungverfahren, die Grundlage für den heutigen Mobilfunk. Das ist so anerkannt, dass ihr Geburtstag, der 9. November - 2024 übrigens ihr 110. - in den DACH-Ländern als Tag der Erfinderinnen und Erfinder gefeiert wird.
Die Schauspielerin und Sängerin Gina Pietsch wird dieses vielgestaltige Leben spielerisch erzählen, ergänzt durch thematisch zugehörige Songs von Brecht, Eisler, Kästner, Kreisler, Ringelnatz, Tucholsky, Weill und anderen und begleitet von Bardo Henning am Piano.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Neubrandenburger Bücherfrühlings.
Ab 18:30 Uhr Einlass und Catering.
Eintritt: 10 €/erm. 8 €
Anmeldung: 0395 5719180 oder