„Ein neues Haus ist Luthers Apfelbaum, also Bejahung, Wagnis der Dauer…“ Brigitte Reimann

Das Brigitte-Reimann-Literaturhaus ist ein lebendiger kultureller Gedächtnisort, an dem Poesie, Wissenschaft und Öffentlichkeit zusammentreffen. Es bietet professionellen Autor*innen und Künstler*innen ebenso wie dem begabten Nachwuchs Auftrittsmöglichkeiten und Gelegenheit zu Diskussionen mit einem literaturinteressierten Publikum. Hier finden regelmäßig Veranstaltungen zu aktuellen literarischen und gesellschaftlichen Themen statt.

Das Brigitte-Reimann-Literaturhaus ist für Einheimische und Gäste ein kulturelles Kleinod im Ensemble der Sehenswürdigkeiten Neubrandenburgs und bereichert als ein Ort der Begegnungen zwischen Literatur und Leser*innen das kulturelle Leben in der Stadt. Darüber hinaus prägt es neben den Gedächtnisorten für Hans Fallada, Gerhart Hauptmann, Uwe Johnson, Wolfgang Koeppen, Fritz Reuter, Johann Heinrich Voß und Ehm Welk die literarische Landschaft Mecklenburg-Vorpommerns und fügt der Literatur- und Leseförderung in Deutschland eine interessante Adresse hinzu.

Geschichte

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1968 zog die Schriftstellerin Brigitte Reimann aus der nüchternen Neustadt von Hoyerswerda in das freundlichere Neubrandenburg mit seinen alten Toren, Kirchen und der mittelalterlichen Wallanlage. Sie hatte mit ihren Büchern „Die Frau am Pranger“, „Ankunft im Alltag“ und „Die Geschwister“ Erfolg gehabt und arbeitete jetzt seit mehreren Jahren an ihrem Roman „Franziska Linkerhand“, den sie ihr „erstes und einziges anständiges Buch“ nannte, das unbedingt fertig werden sollte; kurz vor dem Umzug war sie zum ersten Mal an Krebs operiert worden.

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Ausstellung

1995 erwarb das Literaturzentrum für die Stadt Neubrandenburg mit Unterstützung des Landes, des Bundes, der Stiftung Kulturfonds und mit privaten Spenden den Nachlass der Schriftstellerin Brigitte Reimann.

In einer Dauerausstellung des Literaturhauses können nun Handschriften und Dokumente zu Leben und Werk der Autorin besichtigt werden. Zahlreiche Fotos dokumentieren die Familiengeschichte und die Lebensorte der Schriftstellerin. Ausgestellt sind auch Original-Möbel, Gemälde und ein großer Teil der Bibliothek Brigitte Reimanns. Der neu angelegte Garten – eine kleine grüne Oase im Herzen Neubrandenburgs – lädt zum Verweilen ein.

Zur Ausstellung

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