„Das 1971 gegründete Literaturzentrum Neubrandenburg e.V. gehört zu den wichtigen kulturellen Begegnungsorten der Stadt und der Region Neubrandenburg; es bietet ein vielseitiges Programm für literatur- und leseinteressierte Bürgerinnen und Bürger. (…) Hervorzuheben sind besonders die kontinuierlichen Aktivitäten des Preisträgers, die regionale, bundesweite und internationale Strahlkraft haben.“ Aus der Begründung der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten zur Auszeichnung des Literaturzentrums mit dem Hartmut-Vogel-Preis 2020.
Das Literaturzentrum wurde als kulturelle Einrichtung des Bezirkes Neubrandenburg 1971 gegründet und 1990 von der Stadt Neubrandenburg übernommen, die es 1993 in die freie Trägerschaft eines Vereins überführte. Von Beginn an widmete es sich der Förderung des literarischen Schaffens und der Lesekultur sowie die Pflege des regionalen Literaturerbes.
Seinen Sitz hat das Literaturzentrum im Brigitte-Reimann-Literaturhaus, einem Ort der Begegnungen zwischen Autorinnen und Autoren, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Publizistinnen und Publizisten sowie Literaturinteressierten. Das Archiv des Literaturzentrums zur regionalen Literaturgeschichte steht Forschenden, Lehrenden und Studierenden zur Nutzung offen. Eine Dauerausstellung im Literaturhaus erinnert an die Schriftstellerin Brigitte Reimann.
Das Literaturzentrum Neubrandenburg e.V. wird von der Stadt Neubrandenburg, dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern und dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte auf der Grundlage einer Zielvereinbarung gefördert.